von Egon W. Kreutzer
Deutschland, im Spätherbst 2022
Das Land versinkt im Chaos und steuert auf eine Katastrophe zu. Tägliche U-Bahn-Schubsereien, Antifa-Attacken, ja sogar die wilde Landnahme von Zehntausenden so genannter „Freier Siedler“ im Voralpenland, deren Fäkalien die Trinkwasserversorgung der Millionenstadt München gefährden, bringen weder die notwendigen Maßnahmen der Regierung noch die Empörung der Bevölkerung hervor. Das Land wirkt, als sei es in einen Dornröschenschlaf versunken.
Die Vermutung, dieser Zustand sei auf den Einsatz einer noch unbekannten Droge zurückzuführen, bestätigt sich zwar durch das Auffinden einer sonderbaren Substanz in Gewebeproben – doch ihr Ursprung bleibt rätselhaft. Weder in der Luft, noch im Boden oder in Gewässern kann sie nachgewiesen werden. Menschen, die von der allgemeinen Lethargie verschont bleiben, schließen sich zusammen und versuchen, das Rätsel zu lösen.
In einer ersten Rezension wird das Buch so beschrieben:
In diesem Roman wird zunächst mit disjunkten Handlungssträngen eine Spannungskurve aufgebaut, die beim weiteren Lesen dafür sorgt, dass man dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen kann.
Alle Handlungsstränge finden immer wieder Bezüge zur gegenwärtigen Realität, um dieser dann ein kleines Fünkchen Vision folgerichtig anzuhängen.
Als beispielsweise der junge Journalist einen Skandalartikel über die Toten vom Voralpenland schreibt, kommt das Redaktionsnetzwerk von Dr. Ippen als Realitätsanker vor. Der 2023 amtierende Bundeskanzler zitiert seine Vorgängerin mit: „Nun sind sie halt mal da“. Viele weitere Realitätsanker mehr sorgen dafür, dass das eine oder andere Mal das Gefühl entsteht, dass auch die Fiktion nicht so weit von der Realität entfernt sein könnte.
Wer den Goldesel bereits kennt, der wird dieses Buch ebenfalls begeistert lesen. Und wer dieses Buch liest, dem sei der Goldesel nahegelegt.
Andere Abhilfe, 324 Seiten, ISBN 9783751913935, geb. Ladenpreis 22,00 Euro